Nach einem Jahr intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit war es am 18.07.2024 soweit: Die Studierenden im 4. Semester der Studiengänge Berufspädagogik und Management präsentierten ihre Projektergebnisse im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung.
Thematisch war der Bogen weit gespannt – es ging um (inter-)nationale Herausforderungen in den Feldern Gesundheit, Management und Pädagogik in unterschiedlichen Settings. Spezifische Fragestellungen wurden in den Blick genommen und gezielt mithilfe von qualitativen oder quantitativen Forschungsmethoden bearbeitet.
Prof.in Wiebke Göhner untersuchte mit einer Gruppe von Studierenden den Zusammenhang von Studienbedingungen und der Gesundheit von Studierenden an der KH Freiburg. Die Studierendengruppe von Prof. Alexander Lenger widmete sich den allgegenwärtigen Ökonomisierungsprozessen im Gesundheitssystem und nahm hier die besonderen Herausforderungen der mittleren Führungsebene in den Fokus. In der direkten Zusammenarbeit mit Kooperationseinrichtungen schenkte die Gruppe - unter Begleitung von Prof. Michael Doh - der Erfassung und den Möglichkeiten der Weiterentwicklung von professioneller Gesundheitskompetenz von Mitarbeitenden im ZfP Emmendingen besondere Aufmerksamkeit, während sich Studierende mit der Unterstützung durch Prof.in Mirella Cacace, Andrea Uhlmann und Prof. Hauke Schumann dem Case und Care Management am Paul-Gerhardt-Werk e.V. und der Diakonie Mittelbaden widmeten. Bei dieser Präsentation waren auch Mitarbeitende der Einrichtungen und die Vorständin Silke Boschert anwesend. Einen besonderen Akzent setze das Projekt unter der Begleitung von Prof.in Anne Kellner und Prof.in Claudia Luzar. Hier wurde in Zusammenarbeit mit Professorinnen und Studierenden der Tbilisi State University, Georgien ein international relevantes Problemfeld in den Fokus genommen. Es ging um die Perspektive auf häuslichen Gewalt in Georgien und Deutschland aus der Sicht der professionellen Akteur*innen beider Länder. Die Professorinnen aus Tiblisi, Salome Namitcheishvili und Nino Shatberashvili, die mit ihren Studierenden zur Präsentation und zum gemeinsamen Austausch angereist waren, betonten die Bedeutung der inzwischen jahrelang gefestigten und produktiven Kooperation mit der KH Freiburg. Insgesamt zeigte dieser Tag nicht nur beindruckende wissenschaftliche Ergebnisse, die bei den Projektleitenden angefragt werden können, sondern auch die Relevanz von Kooperationen sowohl auf regionaler wie auch auf internationaler Ebene.
