Bewegungstherapie-Fortbildungen (BEFO)
Bei fast allen chronischen Erkrankungen hat Bewegung einen positiven Einfluss auf den Erkrankungsverlauf und die Symptome. Die Bewegungstherapie hat deshalb in der stationären Rehabilitation einen hohen Stellenwert. Häufig fällt es Rehabilitanden jedoch schwer, das Bewegungsverhalten nach der Rehabilitation im Alltag dauerhaft aufrecht zu erhalten.
Ziel des Projekts
Im Rahmen des Projektes BeFo (Bewegungstherapie-Fortbildungen; gefördert durch die Deutsche Rentenversicherung Bund) sollen - aufbauend auf bestehenden, multidisziplinären Programmen zur langfristigen Steigerung der körperlichen Aktivität - diejenigen psychologischen Techniken identifiziert werden, die aufgrund der Evidenzlage als die zentralen Wirkfaktoren bei der Aufrechterhaltung von körperlicher Aktivität anzusehen sind.
Basierend auf diesen Wirkfaktoren werden Fortbildungen für Bewegungstherapeutinnen und -therapeuten entwickelt, in denen psychologisch-pädagogisches Hintergrundwissen und Handlungskompetenzen zur Anwendung dieser psychologischen Techniken vermittelt werden. Die Evaluation dieser Fortbildungskonzepte soll in vier Rehabilitationseinrichtungen erfolgen.
Langfristiges Ziel der Studie ist der Transfer der zentralen Wirkfaktoren in die Bewegungstherapie, so dass mehr Bewegungstherapeutinnen und -therapeuten in der Lage sind, die Patientinnen und Patienten schon während der Rehabilitation optimal auf die langfristige Durchführung von körperlicher Aktivität nach dem stationären Aufenthalt im Alltag vorzubereiten.
Projektleitung
Prof. Dr. Wiebke Göhner Barkemeyer - wiebke.goehner@kh-freiburg.de - KH Freiburg
Andrea Reusch - Universität Würzburg
Akademische Mitarbeiter*innen
Daniela Schagg - KH Freiburg
Roland Küffner - Universität Würzburg
Laufzeit
2016-2019