CELIS - Europäischer Campus Soziale Arbeit
Gemeinsam mit 5 weiteren Hochschulen in Frankreich, der Schweiz und Deutschland, arbeitet die KH Freiburg an einem Europäischen Campus Soziale Arbeit.
Die 6 Hochschulen am Oberrhein verbindet bereits eine jahrzehntelange Kooperation über die Landesgrenzen hinweg. Bisher bot Die Regio-Akademie für Soziale Arbeit (RECOS) gemeinsame Seminare und ein Zusatzlehrprogramm für Studierende an. CELIS geht darüber hinaus und richtet sein Angebot an Studierende, Fachkräfte und Arbeitgebende.

Wozu ein Europäischer Campus Soziale Arbeit?
Der Campus fördert die Lösung grenzüberschreitender Herausforderungen in der Sozialen Arbeit und richtet sich dabei gezielt nach den Bedürfnissen der Klient*innen. Ziel ist es, die Soziale Arbeit durch ein grenzüberschreitendes Berufsbild attraktiver zu machen. Zudem soll das Projekt die nationalen Grenzen der Studienabschlüsse überwinden, indem es zukünftigen Fachkräften die Möglichkeit gibt, die erforderlichen Kompetenzen zu erwerben um in allen drei Ländern arbeiten zu können. Der Campus ist ein Experimentierfeld für Innovationen, die aus dem Dialog von Forschung, Praxis und Ausbildung in der Sozialen Arbeit hervorgehen.
An wen richtet sich CELIS?
- Studierende können in den drei Ländern studieren und u. a. trinational anerkannte Abschlüsse erwerben.
- Fachkräften bietet CELIS die Chance, länderübergreifende Herausforderungen durch grenzüberschreitende Kompetenzen zu meistern.
- Arbeitgebende sollen mithilfe des Europäischen Campus Fachkräfte finden, die in der Lage sind, mit ihren Kolleg*innen aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz zusammenzuarbeiten.

Welche Ziele verfolgt das Projekt?
- Die Schaffung eines gemeinsamen akademischen Rahmens mit einem gemeinsamen trinationalen Studienangebot
- Die Förderung von Fachwissen zur Bewältigung grenzüberschreitender Herausforderungen im sozialen Bereich
- Abbau von Hürden auf dem trinationalen Arbeitsmarkt
Aktionsplan
Aktionsforschung
Wichtiger Bestandteil des CELIS-Projekts sind die drei Aktionsforschungsprojekte. In deren Rahmen führen Studierende zu unterschiedlichen Themen praxisnah Aktionsforschung durch, unter Anleitung von Dozierenden und Mitarbeitenden der Praxiseinrichtungen. Das Hauptanliegen dieser konzeptionell an den Sozialpsychologen Kurt Lewin angelehnten Maßnahmen ist die interkulturelle, international-vergleichende und mitunter bilinguale Auseinandersetzung mit den Themen.
Es gibt folgende drei grenzüberschreitende Aktionsforschungsprojekte:
- Federführend: Euro-Institut, Kehl
- Weitere beteiligte Projektpartner:
- Ecole Supérieure Européenne de l'Intervention Sociale
- Evangelische Hochschule Freiburg
- Stadt Bad Krozingen
- Landkreis Lörrach
- Amt Soziales und Jugend
- Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde des Kantons Basel-Stadt
- Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt
- Landratsamt Ortenaukreis - Jugendamt
- Landratsamt Rastatt
- Allgemeiner sozialer Dienst
- CeA
- Service Coopérations Transfrontalières
- Stadtverwaltung Baden-Baden/ Fachbereich Bildung und Soziales / Kinderschutzfachkraft
- Federführend: KH Freiburg
- Weitere beteiligte Projektpartner:
- École Supérieure de Praxis Sociale Mulhouse
- Verein Adèle de Glaubitz (St André)
- Federführend: École Supérieure de Praxis Sociale Mulhouse
- Weitere beteiligte Projektpartner:
- Fachhochschule Nordwestschweiz
- Evangelische Hochschule Freiburg
- Hochschule für Soziale Arbeit
- Stadt Bad Krozingen
- Verein Gundeldinger Koordination
- Stadtteilsekretariat Basel-West
- Association de Prévention Spécialisée de Colmar
- Institut für Bildung u. Zeitfragen
Arbeitsgruppe Arbeitgebende
Es wurde eine Arbeitsgruppe berufen. Sie hat die Aufgabe, den Bedarf an grenzüberschreitenden Qualifikationen zu ermitteln. Ziel ist die Analyse bestehender grenzüberschreitender Problematiken in diesem Gebiet. Auf Basis dieser Analyse sollen dann geeignete Lösungen (z. B. Aktionsforschung, Ausbildungsmaßnahmen etc.) erarbeitet werden.
Teil der Arbeitsgruppe sind u. a. folgende Arbeitgebende:
- Collectivité Européenne d’Alsace
- Région Grand Est
- ARSEA
- Ithaque
- Equipe de prévention spécialisée Colmar
- Ville et Eurométropole de Strasbourg
- Adèle de Glaubitz
- Caritas
- Landkreis Lörrach
- Stadt Bad Krozingen
- Landratsamt Ortenaukreis
- Landratsamt Rastatt
- Stadt Baden-Baden
- Institut für Bildung und Zeitfragen
- Kreis Germersheim
- Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Basel-Stadt
- Sozialhilfe Basel-Stadt
- Bürgerliches Waisenhaus Basel
- GGG Migration
- Stadt Liestal
- Verein für Sozialpsychiatrie Baselland
- Stiftung Satis
- Verein Bachtelen
- Stiftung Kinderheim Brugg
- Elisabeth Meyer Stiftung.
Gefördert von





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