KörperPräsenz

Raus aus dem Kopf - rein in den Körper: Für mehr Körperpräsenz und Regulation in Einzel- und Gruppensituationen

Personen, die im Bereich der Sozialpädagogik, der Sozialen Arbeit oder als Pädagog*innen und Therapeut*innen tätig sind, haben häufig mit emotional stark belasteten Menschen zu tun. Dies kann viele Ressourcen beanspruchen und die Bereitschaft für Gespräche und Aufnahmefähigkeit einschränken.

Seit den 1990er Jahren erfahren die neuropsychologischen Zusammenhänge von Körper, Emotion und Kognition dank der Neurowissenschaften mehr Aufmerksamkeit. Dennoch ist die Praxis noch weit davon entfernt, den Körper als Medium in die Arbeit mit Einzelpersonen wie mit Gruppen zu integrieren.

In dieser Weiterbildung lernen die Teilnehmenden, wie sie in Einzel- und Gruppensituationen ihr Gegenüber durch kleine Körperübungen physisch und psychisch entlasten können. Hierdurch werden die Konzentration und die kognitive Aufnahmebereitschaft gesteigert und das Gegenüber findet zu mehr psychischer Ausgeglichenheit und geistiger Flexibilität.

  • Impulse zur Verbesserung der Wahrnehmung des eigenen Körpers sowie Einordnung der Körpersprache des Gegenübers
  • Hintergrundwissen zur Förderung eines flexiblen und resilienten Nervensystems
  • Durchführung körperzentrierter Übungen zur psychischen wie physischen Entlastung und Stabilisierung in der Einzel- und Gruppenarbeit
  • Erweiterung des Methodenkoffers zur Verbesserung der Interaktion und Gruppendynamik und Steigerung des Fokus auf die kognitive Konzentrationsfähigkeit des Gegenübers
  • praktische Tipps zu Abgrenzungstechniken

Nach Teilnahme an der Weiterbildung haben die Teilnehmenden

  • körperbasierte Interventionen in Einzelberatungs- und Gruppenkontexten in Theorie und Praxis kennengelernt
  • ein Grundverständnis für vegetative Zustände des Nervensystems (Stress-Toleranzfenster) und dessen Funktionsweise entwickelt
  • Grundwissen zum Zusammenspiel von Körper, Emotion und Kognition aufgebaut
  • Methoden der Körper-Selbsterfahrung sowie Selbstfürsorge als Ressource und Kraftquelle erlebt
  • Strategien zur emotionalen Selbstregulation bei hohen bis traumatischen Belastungen erlernt
  • niedrigschwellige Herangehensweisen kennengelernt, ihr neugewonnenes Wissen an Klient*innen weiterzugeben

Sozialarbeiter*innen, (Sozial-) Pädagog*innen, Therapeut*innen, Coaches, Studierende dieser Felder

Für die Weiterbildung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung.

Berufserfahrung in Einzel- und Gruppensettings oder Studium in den genannten Fachgebieten

Dr.in phil. Beatrice Schlee

Arbeit in der klinischen Körperpsychotherapie (Body-Mind Centering®, Neural Somatic Integration®), Lehrbeauftragte an Freiburger Hochschulen, Forschung zum Thema Körpergedächtnis, Gründerin von bodymemory (www.bodymemory.de)
beatrice.schlee@bodymemory.de

 Miriam Baldes

Dipl. Sozialpädagogin Coaching und Beratung IN VIA e.V.; systemischer Coach; freiberuflich Naturcoach, tätig in einer psychosomatischen Klinik, Kursleiterin Achtsamkeit und Natur
(www.miriam-baldes.org)
miriam.baldes@posteo.de

Fr./Sa. 07./08.02.2025 jeweils von 09.30-17.30 Uhr

Anmeldeschluss: 30.01.2025

Katholische Hochschule Freiburg 
Campus II
Charlottenburger Str. 18
79114 Freiburg

340 Euro

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Christa Karcher

Assistentin im IWW

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Miriam Baldes

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Beatrice Schlee

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