Zentrum für angewandte Forschung (ZAFH) - care4care

Gemeinsam mit den Hochschulen Esslingen und Ravensburg-Weingarten, dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung Tübingen sowie zwei Praxispartnern formierte die Katholische Hochschule Freiburg einen Forschungsverbund: Das ZAFH* care4care widmet sich der Untersuchung des Fachkräftebedarfs in der Pflege im Zeichen von Alterung, Vielfalt und Zufriedenheit.

Logo care 4 care -Fachkräftebedarf in der Pflege im Zeichen von Alterung, Vielfalt und Zufriedenheit

Das Forschungsvorhaben wurde vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in Auftrag gegeben und verfolgt den Anspruch, unterschiedliche Dimensionen des Fachkräftebedarfs in der Pflege in den Blick zu nehmen und zusammen zu denken. Ziel ist es, unter der Devise „zufrieden pflegen und gepflegt werden“ Strategien zu entwickeln, die zur Personalgewinnung beitragen und vorhandene Beschäftigte in der Pflege halten, sie an den Beruf binden und weiterbilden.

Ergebnisse zahlreicher empirischer Studien attestieren der Pflege in Altenpflegeheimen und Krankenhäusern übereinstimmend ungünstige Rahmenbedingungen, die mit hohen Belastungswerten bei Pflegenden einhergehen und sich unter anderem in den überdurchschnittlichen Burnout-Raten und dem Anteil jener, die frühzeitig aus dem Pflegeberuf aussteigen (möchten), widerspiegeln. Vor diesem Hintergrund darf jedoch nicht vergessen werden, dass eine große Anzahl der Pflegefachkräfte ihren Beruf leidenschaftlich gerne ausübt und für sie keine andere Tätigkeit infrage kommt. 

Ziele des Projekts

Im Rahmen des Teilprojekts der KH Freiburg wird danach gefragt, welche Voraussetzungen und Bedingungen förderlich und notwendig sind, damit Pflegende ihrem Beruf kontinuierlich, gesund und zufrieden nachgehen können. 

Hierfür wird ein qualitativer Forschungsansatz gewählt und die Perspektive auf die einzelnen Pflegefachkräfte und ihre individuellen Berufsbiographien gerichtet. Damit knüpft das Vorhaben an Forschungsergebnisse an, die den Zusammenhang zwischen Belastungen im beruflichen Alltag, dem Erleben von Wertschätzung und dem subjektiven physischen und psychischen Gesundheitsstatus im Sinne von Selbstwirksamkeitserleben von Pflegekräften deutlich aufzeigen. Die Ergebnisse dieser qualitativen Analysen können Ansatzpunkte für mögliche Maßnahmen zur Reduktion von Belastungen sowie zur Personalentwicklung und -bindung liefern, die über die bisher gewählten Strategien hinausgehen.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auch unter dem folgenden Link: http://www.zafh-care4care.de/

[* Zentren für angewandte Forschung (ZAFH) sind interdisziplinäre und hochschul- sowie fakultätsübergreifende Forschungsverbünde. Sie werden vom Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg mit Einbindung von Strukturfondmitteln der EU (EFRE) über einen Zeitraum von 3 bis 5 Jahren finanziert]

Projektleitung

Prof.in Dr. Cornelia Kricheldorff - cornelia.kricheldorff@t-online.de

Prof.in Dr. Anne Kellner - anne.kellner@kh-freiburg.de

Akademische Mitarbeiterin

Janka Höld

Laufzeit

2017-2020

Logo Hochschule Esslingen
Logo Hochschule Weingarten-Ravensburg
Logo Insitut für Angewandte Wissenschaftsforschung
Logos EU-Fond, EFRE und Baden-Württemberg Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

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Prof.in Dr. phil. Cornelia Kricheldorff

Professorin im Ruhestand

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Prof.in Dr. Anne Kellner

Studiendekanin Gesundheit, Studiengangsleitung M.A. Bildung im Gesundheitswesen

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