INKLUSION IN KITAS: ERFOLGREICH UND EFFIZIENT

Inklusion hat zum Ziel, soziale, diskriminierungsfreie Teilhabe sowie selbstbestimmtes und barrierearmes Aufwachsen zu ermöglichen. Sie beinhaltet eine Veränderung von Systemen und Strukturen in Richtung bedarfsgerechter und differenzierter Angebotsstruktur. Durch das Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention als auch der UN-Behindertenrechtskonvention ist die Gesellschaft und sind somit die Kitas rechtlich dazu verpflichtet, Teilhabe für alle zu ermöglichen. Eine inklusive Pädagogik und deren konzeptionelle Umsetzung erfordern entsprechend qualifizierte pädagogische Fachkräfte für Kitas sowie eine Haltung, in der niemand behindert wird sowie Unterschiedlichkeit wahrgenommen und als Bereicherung angesehen wird. Auch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz beinhaltet u.a. als Grundsatz die gemeinsame Förderung von Kindern mit und ohne Behinderung und die Berücksichtigung der besonderen Bedarfe von Kindern mit (drohenden) Behinderungen.

Im Rahmen des Projekts „Inklusion in Kitas: erfolgreich und effizient“, wird untersucht, wie der gesetzliche Inklusionsauftrag in Kitas durch die strukturelle Einbettung von HeilpädagogInnen in den pädagogischen Teams umgesetzt wird und welche Effekte sich durch die multiprofessionellen Teams auf Handlungskompetenzen der Fachkräfte und auch Hilfeverläufe zeigen. Dazu werden unterschiedliche Perspektiven von Akteuren im Feld mittels Fragebogenerhebung und Fokusgruppen erhoben. Aus den Untersuchungsergebnissen werden Empfehlung für die Umsetzung von Inklusion in Kitas abgeleitet.