Forschung

Abschlussveranstaltung des Projekts „DiBiWohn“ im Rahmen des 14. Deutschen Seniorentags

Vom 02. bis 04. April 2025 wurde in Mannheim der 14. Deutsche Seniorentag veranstaltet, der alle drei Jahre stattfindet. Zu den drei Tagen kamen über 13.000 Besucher*innen zu über 120 Veranstaltungen und etwa 150 Messeständen zusammen, um sich zu Themen des Alters und Alterns und zu innovativen Angeboten zur Gesundheit, Pflege, Teilhabe und Bildung zu informieren.

In diesem Zuge fand auch die ganztägige Abschlussveranstaltung des BMBF-geförderten Projekts DiBiWohn (Digitale Bildungsprozesse für ältere Menschen in seniorenspezifischen Wohnformen der institutionalisierten Altenhilfe, Laufzeit: 2020–2025, FKZ: 01JD1908) statt.  Das Projekt wird an der Katholischen Hochschule Freiburg unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Doh und Beteiligung von Prof.in Dr. Ines Himmelsbach durchgeführt. Projektpartner*innen sind die Evangelische Heimstiftung GmbH, MKFS MedienKompetenz Forum Südwest und ZAWiW Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm.

Der erste Veranstaltungsblock am Vormittag widmete sich den Projektergebnissen aus Sicht der partizipativen, quantitativen und qualitativen Forschung.
Im zweiten Veranstaltungsblock wurden die entwickelten Handreichungen „Digitale Teilhabe in Einrichtungen der Altenhilfe“, ein Wegweiser mit Orientierungshilfe für Technikbegleitende zu älteren Menschen im Betreuten Wohnen sowie ein Methodenkoffer mit konkreten digitalen Maßnahmen zur Teilhabe für Menschen in der Pflege und bei Demenz präsentiert. Sämtliche Materialien können kostenlos auf der Projektwebsite abgerufen werden (https://dibiwohn.org/?Technikbegleitung).
Im dritten Block am Nachmittag trugen Prof. Dr. Michael Doh und Prof.in Dr. Ines Himmelsbach theoretische Ableitungen aus den Essenzen der Forschungsergebnisse vor, die von den beiden renommierten Gerontologen und Projektbeiratsvorsitzenden Prof. Dr. Andreas Kruse und Prof. Dr. Hans-Werner Wahl unter der Prämisse diskutiert wurden, ob man das hohe Alter mit seinen Ressourcen und digitalen Potenzialen auf Theorie- und Praxisebene neu denken muss.  Die Antwort war: Ja!

Alle drei Veranstaltungen hatten jeweils über 100 Besucher*innen, darunter viele kommunale Multiplikator*innen und Akteure aus der Altenhilfe und aus dem Bildungssektor. Auch die Resonanz war sehr gut, so dass Prof. Dr. Doh und Prof.in Dr. Himmelsbach ein insgesamt außerordentlich positives Fazit zogen und es als einen Glücksfall empfanden, dass die Ergebnisse aus dem großen Verbundprojekt in solch einem Rahmen des Seniorentags präsentiert werden konnten.

Ansprechperson

Prof. Dr. Michael Doh

Professor für Digitale Transformation im Sozial- und Gesundheitswesen

Prof.in Dr. phil. Ines Himmelsbach

Prorektorin Forschung, Institutsleitung IAF, Studiengangsleitung Verbundmaster Angewandte Gerontologie

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